Nach den verbalen Entgleisungen Alexander Gaulands entschloss sich die Junge Union Eichsfeld dazu, Frau Staatsministerin Özoguz ins Eichsfeld einzuladen, um ihr zu zeigen, dass das Bild, welches Alexander Gauland zeichnete, nicht dem wahren Gesicht des Eichsfelds entsprach. Der Wortlaut der Einladung ist hier zu finden:

 

Sehr geehrte Frau Staatsministerin ÖzogŸuz,

 

 in den letzten Tagen mussten wir der lokalen und überreglionalen Presse Äußerungen Alexander Gaulands entnehmen, die unsere Heimat, das Eichsfeld, in einem sehr schlechtem Licht erscheinen lassen. In diesen Äußerungen nahm Herr Gauland auch Bezug zu Ihnen und sprach davon, sie in Anatolien „entsorgen“ zu wollen. Wir möchten Ihnen diesbezüglich mitteilen, dass wir als Junge Union Eichsfeld, und nach unserer Wahrnehmung auch die große Mehrheit der Eichsfelder, diese Äußerungen zu tiefst ablehnen und verurteilen.

Herr Gauland sprach auch davon, dass wenn sie einmal ins Eichsfeld kämen, nie wieder hierher kommen würden. Wir denken, dass Herr Gauland an dieser Stelle unsere Gastfreundschaft stark unterschätzt, denn diese wird im Eichsfeld großgeschrieben. Aus diesem Grund möchten wir Sie sehr herzlich zu einem Besuch ins Eichsfeld einladen. Gerne möchten wir Ihnen Orte wie Etzelsbach, Klüschen Hagis oder den Hülfensberg zeigen, die eng mit unserer Geschichte und kulturellen Identität verbunden sind.

Trotz unserer Nähe zur CDU sind wir der Überzeugung, dass es Dinge gibt, die über der parteipolitischen Auseinadersetzung stehen, wozu Menschlichkeit und ein höflicher Umgang miteinander gehören. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Einladung annehmen würden. Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen im Namen der Jungen Union Eichsfeld,

Marcel Schwetschenau

Kreisvorsitzender Junge Union Eichsfeld

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